Bin ich ein Lehrer GOTTES?

Diese Frage habe ich mir gestern Abend während und nach der Session immer wieder gestellt.

Wenn ich, wie es im Handbuch für Lehrer heißt, immer lehre, so kommt es darauf an, was ich lehre. Lehre ich das Denksystem des Ego oder das Denksystem des HEILIGEN GEISTES?

»Denn Lehren ist Aufzeigen.  Es gibt nur zwei Denksysteme, und du zeigst die ganze Zeit hindurch auf, dass du glaubst, dass das eine oder das andere wahr ist.« (H–Einleitung). Nicht nur mit Worten, sondern mit meinem ganzen Da–Sein, das natürlich mein Handeln miteinschließt. »Jede Situation muss für dich eine Chance sein, andere zu lehren, was du bist und was sie für dich sind.« (H–Einleitung)

Was denke und was fühle ich, wenn ich z.B. beim Aldi an der Kasse stehe? Sehe ich in der Verkäuferin, meinen Bruder?  Will ich meine Interessen nicht getrennt von den ihren sehen? Oder will ich nur schnell mein „Geld loswerden“ und mit voller Einkaufstüte aus dem Laden laufen?

Ich bin sehr froh darüber, dass ich immer mehr lehre und lerne, meinen Bruder, den CHRISTUS,  auch in den Menschen sehen  zu sehen,  die keine Kursschüler oder meines (falschen) Urteils nach, noch am „Anfang des Weges“ stehen. Wenn ich also zum Jobcenter gehe und dort meinen Arbeitsberater treffe, dann ist er der Schüler, dem ich das Denksystem des HEILIGEN GEISTES lehren möchte. »Und indem sie SEINE Lektionen der Freude und der Hoffnung lehren, wird ihr Lernen schließlich vollständig.« (H–Einleitung) Denn diese Begegnung ist nicht zufällig, die wurde „arrangiert“.

Dazu brauche ich nicht unbedingt eine Kursgruppe, um dort als Lehrer des Kurses meiner Funktion nachzugehen, sondern ich kann als Schüler des „Ein Kurs in Wundern“  oder auch des universellen Kurses, immer ein Lehrer GOTTES sein. Ich muss mich nur jeden Augenblick dafür entscheiden.

Ich bin somit immer dann ein Lehrer GOTTES, wenn ich mich für das „richtige“ Denksystem, nämlich für den „richtigen“ LEHRER entscheide, für den HEILIGEN GEIST. So werde ich zu einem fortgeschrittenen Lehrer GOTTES , der selbst immer mehr den Frieden und die Liebe GOTTES  in seinem Inneren fühlt und ausdehnen will.

»Es gibt einen Kurs für jeden Lehrer GOTTES. Die Form des Kurses variiert stark. … Aber der Inhalt des Kurses verändert sich niemals. Sein zentrales Thema ist immer: GOTTES SOHN ist schuldlos und in seiner Unschuld liegt seine Erlösung. Es kann durch Taten oder Gedanken gelehrt werden, in Worten oder lautlos, in jeder Sprache oder in keiner Sprache, an jedem Ort, zu jeder Zeit und auf jede Weise.« (H–Einleitung)

»Es gibt niemanden, von dem ein Lehrer Gottes nicht lernen könnte, also gibt es niemanden, den er nicht lehren kann…. Deswegen schließt der Plan ganz konkrete Kontakte ein, die für jeden Lehrer GOTTES hergestellt werden müssen. Es gibt keine Zufälle in der Erlösung. Diejenigen, die einander begegnen sollen, werden einander begegnen, weil sie gemeinsam das Potential für eine heilige Beziehung haben. Sie sind für einander bereit.« (H–3.)

Im Handbuch für Lehrer, also in dem Buch, das der HEILIGE GEIST für mich, den Schüler des Kurses bereitgestellt hat, werden im Kapitel 3 die Ebenen des Lehrens erklärt. Da hat jede Situation das Potential, eine Lehr– und Lern–Situation zu werden.

»Selbst auf der Ebene der beiläufigsten Begegnung ist es für zwei Menschen möglich, ihre separaten Interessen aus den Augen zu verlieren, und sei es nur für einen Augenblick. Dieser Augenblick wird genügen.

Die Erlösung ist gekommen.« (H–3.)

(Zitate aus dem Kurs sind kursiv geschrieben und unter »« gesetzt)

4 Gedanken zu „Bin ich ein Lehrer GOTTES?“

  1. Dieser Beitrag hat mir geholfen immer wieder in Situationen zu überdenken: „Bin ich gerade ein Lehrer Gottes?“ mit dem was ich denke und sage. Und bringt mich dann auf den rechtgesinnten Weg zurück, wenn ich feststelle, dass es gerade nicht so ist.

    DANKE!

  2. Liebe Brüder, der Lehrer (also der lehrende) ist vor allem derjenige, der das, was er lehrt, auf jeden Fall selbst lernen will. Und zwar mit denen, die es ebenfalls lernen wollen.
    Michael Ostarek

  3. Danke für diese Worte.

    In den letzten 10 Jahren habe ich das Haus kaum ohne ein Buch verlassen. Ich wollte lernen, wissen und am besten alles gleichzeitig. Natürlich veränderte sich etwas, aber die Integration in den Alltag ist minimal.

    Seit ich den Kurs machen (heute Tag 79) brauche ich kein Buch mehr mitzunehmen. Alles was ich zu lernen habe, ist in meinem Geist und der Lektion. Und den Menschen, Situationen und Gedanken, denen ich im Laufe des Tages begegne. Jeder Tag ist perfekt arrangiert. Es passiert wirklich alles (in der Verwandtschaft stirbt jmd., Krankheiten, Unfälle, Anschläge, Jobverluste usw.) und die Lektionen machen mich jedesmal klar und frei.

    Dank euren Session sind meine Fortschritte und mein Lernen noch umfassender.

    Danke
    Jürgen

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