Liebe – denn dann tun wir was GOTT will. (Auszug aus der Morgensession vom 18.2.2018)

Hier findest du die fast wörtliche Mitschrift der ersten 22 Minuten der Morgensession vom 18. Feburar 2018

Liebe – denn dann tun wir was GOTT will (zu L49)

Es ist eigentlich ganz einfach, wenn du den Kurs wörtlich nimmst, und es wird dir gesagt: „ Du sollst nur Liebe lehren, nur Liebe lehren“. Solange du den Körper hast: mit dem Körper als Lernhilfe. Mit den Augen Liebe lehren, mit den Händen Liebe lehren, beim Autofahren, Liebe lehren, beim Einkaufen Liebe lehren, lieben. Im Textbuch wirst du gefragt: „Ist Liebe gefährlich?“ Für das Ego, ja! Denn wenn du jemanden anderen liebst, sagt dein Partner dir, das ist gefährlich, denn das tut ihm weh, das hat ihn verletzt. Also, glaubst du tatsächlich, dass Liebe etwas Aggressives ist, dass Liebe weh tun, dass Liebe wie ein Schwert ist, wie ein Pfeil, wie ein Pfeil, der dich mitten ins Herz trifft und dir weh tut. Und du glaubst tatsächlich, dass lieben verletzen kann – du glaubst es, denn du lehrst es. Du lehrst, dass Liebe verletzen kann und dass sie so verletzen kann, dass du den der geliebt hat, bestrafen musst und töten darfst und steinigen darfst und ihn beschimpfen und beschuldigen darfst. Es geht nicht darum, dass er jemanden geliebt hat, den er nicht lieben darf, es geht darum, er hat geliebt und das tut weh. Und solange du glaubst, dass Liebe weh tut, wirst du Angst vor der Liebe haben, denn du hast vor allem Angst – und die Angst ist berechtigt – was weh tut. Warum solltest du nicht Angst vor dem haben was weh tut? Was sollst du denn sonst haben? Sollst du das lieben was weh tut? Merkst du etwas? Du liebst die Liebe nicht.

GOTT ist nur Liebe. Darum ist das einzige Gebot zu lieben und du musst die SÜHNE annehmen, denn Liebe macht dich schuldig. Du wirst schuldig, wenn du liebst: Nach den Gesetzen der guten Beziehungen, der Freundschaften und vor allen Dingen nach der schlimmsten Beziehung, die es gibt, nach der Liebesbeziehung. Denn die ist dafür gemacht, dass du vor der Liebe Angst hast: Es ist die größte Abwehr gegen die Erschaffung des HEILIGEN GEISTES, denn der HEILIGE GEIST lehrt dich: „Lehre nur Liebe.“ Jede Begegnung ist eine Beziehung, jede Begegnung ist eine Beziehung – und zwar eine heilige Beziehung, wo es nur darum geht zu lieben, nur und um nichts anderes. Denn du sollst ja nur Liebe lehren, also musst du die SÜHNE annehmen, denn du wirst dich schuldig machen, weil du liebst. Und das Ego würde sagen: „Nein, nein, nein, nein, so einfach ist es nicht. Nicht weil du liebst, sondern weil du den Falschen liebst.“ Moment, verdreh es nicht – weil du liebst, weil du das gemacht hast, was du in der Welt Liebe nennst: Du hast geliebt, du hast einen anderen gestreichelt, du hast mit einem anderen geschlafen – aber das darfst du nicht.

Du machst dich schuldig. Schuldig bist du nicht, wenn du den anderen dafür bestrafst, schuldig bist du nicht, wenn du dich über ihn ärgerst, schuldig bist du nicht, wenn du ihn beschuldigst, denn du hast ja Recht damit, nach deiner Bedeutung von Liebe. Und was ist die Bedeutung von Liebe? Erstens mal, ist sie bedeutungslos geworden, dadurch. Und dann gibst du ihr – wie immer – eine gute und eine böse Bedeutung, eine richtige und eine falsche, eine die du darfst und eine die du nicht darfst, eine, die du dem schuldest, dem du Liebe schuldest. Und wem du aber nicht Liebe schuldest, den darfst du auch nicht lieben, denn dann machst du dich ja schuldig. Weil, du musst deine Liebesschuld bei dem bezahlen, dem du Liebe schuldest, du prostituierst dich ja, du verkaufst dich ja. Und wer den Preis bezahlt hat, dass er dich liebt, dem schuldest du auch die Gegenleistung im Austausch. Und darum sagt ja der andere: „Ich liebe dich“,  und damit meint er: „Jetzt gehörst du mir“. Er hat dich gekauft, jetzt bist du sein Leibeigener, sein Sklave. Im wahrsten Sinne – sein Leibeigener – dein Leib gehört ihm. Er kontrolliert deinen Körper und du seinen. Und Jesus, was ist wenn Jesus deinen Körper kontrolliert?

Da musst du die SÜHNE annehmen. Jesus will ihn schon mal nicht besitzen, das ist schon eine ganz andere Kontrolle und dann musst du lernen, dass Liebe nicht verletzen kann – Liebe nicht. Deine Beschuldigung verletzt, deine Eifersucht verletzt, dein Besitzdenken verletzt, weil du Liebe haben willst, weil du glaubst, du brauchst Liebe. Weil du tatsächlich glaubst, Liebe ist so etwas wie: Wenn du ein Brötchen brauchst, dann bezahlst du dass und dann gehört es dir, dann ist es deines. Aber Liebe kannst du nicht kaufen, Liebe ist eben nicht käuflich, Liebe erfordert keine Gegenleistung und das ist das „A“ und „O“ des ganzen Kurses.

Und du musst lernen, die Stimme zu unterscheiden, damit du das Gefühl unterscheiden kannst, wann liebst du. Und da musst du die SÜHNE für dich und den anderen annehmen, denn mit deiner Unschuld wirst du nicht in der Lage sein, nur Liebe zu lehren – mit dem Körper als Kommunikationsmittel. Und auch nicht mit deinen besonderen Beziehungen, weil du nie mit jedem eine Beziehung eingehen würdest, denn wenn die Beziehung vollständig ist, wenn du ganz mit ihm in Beziehung bist – ganz – dann liebst du auch ganz. Und den einen eben  mit Blicken und den einen eben mit berühren und mit dem anderen schläfst du vielleicht einmal, vielleicht zweimal; so wie du mit dem einen vielleicht einmal spazieren gehst oder zweimal oder dreimal – aber das schuldest du ihm nicht, du schuldest ihm gar nichts.

In der Liebe ist  k e i n e  Schuld, in der Angst, ja. Also, musst du lernen, dass Liebe harmlos ist, du musst lernen, dass es harmlos ist, zu lieben – sonst ist Liebe etwas Gefährliches. Und solange Liebe etwas Gefährliches ist, wirst du sie völlig verwechseln: die Eigenschaften der Angst, Schuld ist gefährlich, aber du kannst Schuld und Liebe nicht miteinander assoziieren. Und deine Unschuld kannst du dir nicht erkaufen, eben nicht. Für deine Sündenlosigkeit bürgt GOTT und ihn SEINER Liebe liebst du. Vergebung ist Liebe. Erstmal berichtigst du die Angst, du kontrollierst die Angst, dass Liebe etwas Gefährliches ist. Und jetzt musst du, wenn du in einer Beziehung bist, deine Angst kontrollieren, dass der andere jemanden anderen liebt, denn deine Angst ist die Blockade. Und Liebe besitzt nicht, Liebe teilt sich mit, Liebe kommuniziert, in der Liebe gibt es keinen Besitzanspruch. Du kannst nicht deinen Partner wie deine Zahnbürste betrachten, wie irgendein Ding, das geht nicht und der Körper ist weder schuldig noch unschuldig – weder noch.

Darum ist er ja neutral. Und jetzt entscheidest du, welche Bedeutung? Und dann stürmt sofort das Ego mit seiner Bedeutung der Liebe rein: Liebe ist das Gefährlichste überhaupt. Liebe wird kontrolliert, und zwar nach den Gesetzen der Angst und nach den Gesetzen der Eifersucht … Ja, eben, jetzt hast du der Liebe die Eigenschaften der Angst gegeben, Angst ist etwas Besonderes, Angst ist etwas Unterschiedliches, Angst ist jedes Mal eine andere Angst. Du hast nicht immer dieselbe Angst, Angst wird nicht kommuniziert: Angst hast du vor jemandem. In der Angst willst du nicht mit jemandem vor dem du Angst hast … willst du nicht Eins sein – Angst trennt. Nach deinen Gesetzen der Liebe darfst du nicht mit jedem Eins sein. Angst bevorzugt, Liebe nicht, Angst macht Ausnahmen, Liebe wird verallgemeinert. Und jetzt machst du bei der Liebe Ausnahmen: Mich darfst du lieben, andere nicht, dich liebe ich, andere nicht, dir sage ich: „Dich liebe ich, ausnahmsweise“. Angst ist eine Wertschätzung, Angst hebt sich hervor, Liebe ist überhaupt nichts Besonderes, bedarf keiner Wertschätzung, Liebe ist Allgemeingut, Liebe gehört jedem.

„Gib allen, alles. Gib allem, alle Liebe.“

Und nicht dem einen mehr und dem anderen weniger, eben nicht. Weil es niemanden gibt, dem mehr Liebe zusteht, weil niemand etwas dafür bezahlen muss, weder mehr noch weniger. Liebe bläht sich nicht auf: Ich liebe dich. Liebe ist kein Götze, der irgendetwas für sich fordert. Liebe will nichts haben, da musst du keinen Preis bezahlen, auch nicht der andere. Liebe bringt kein Opfer, da muss der andere kein Opfer bringen, auch nicht wegen dir. Er muss wegen dir niemanden verlassen, niemanden. Weder seine Eltern noch seine Kinder noch seine Freunde, niemanden. Was lehrt das Ego? Eine Frau muss ihre Eltern verlassen – wegen dem Mann. Was ist denn das für ein Unsinn? Ein Mann muss seine Eltern verlassen, seine Freunde – wegen seiner Frau. Überhaupt niemand wird verlassen. Liebe fordert kein Opfer – von niemandem. „Ja, wenn du wegen mir das nicht aufgibst, dann bist du meiner nicht wert.“ So, so. „Wenn du mich liebst, dann liebst du nur mich.“ Das geht nicht! „Wenn du mich wirklich liebst, dann lieb alle anderen.“

Die Frage von Jesus: „Liebst du mich?“ Aber, Jesus hat natürlich nicht eine alberne Antwort gegeben: „Dann weide meine Schafe“, sondern, dann „liebe auch andere Männer“, hat er gesagt, nicht Schafe. Jesus war kein Idiot, halte ihn nicht für einen Deppen. Es ging einfach nur um Menschen und nicht um: weide meine Rindviecher oder meine Schafe oder meine Ziegen. Wir müssen die Dinge klar haben. Liebe ist nicht gefährlich. Du kannst nicht urteilen, weil du es vermischt, weil du nicht unterscheiden kannst, zwischen der Wahrheit – die ist für jeden dieselbe Wahrheit – und das ist Liebe – und die ist immer vollständig.

Und Angst, die ist nicht wahr. Aber ich kann nicht die Eigenschaften der Liebe der Angst geben und die Eigenschaften der Angst der Liebe geben. Da folgt Verwechslung über Verwechslung. Und im Kurs steht: „Solange du einen Körper hast, muss Liebe eine kleine Weile durch den Körper geäußert werden“, denn dafür ist der Körper da. Er hat nur eine einzige Bedeutung und Liebe heilt. Und die Angst musst du kontrollieren, sonst kontrollierst du die Liebe und dann bildest du dir ein, dass du einen Bruder kontrollieren kannst, wenn der liebt. Da hast du überhaupt nichts zu kontrollieren!

Liebe ist frei, Angst bindet, Liebe bindet nicht, Liebe ist frei. Angst ist Bindung, Liebe ist Beziehung, verwechsle da nichts. Liebe bindet nicht, Angst bindet. Angst trennt, Liebe vereint, natürlich vereint Liebe. Und du willst da dazwischentreten, wenn sich jemand, den du liebst, mit einem anderen vereint, da willst du dazwischen funken, da willst du trennen? Wer bist du? Das was GOTT verbunden hat, soll der Mensch nicht trennen – was GOTT verbunden hat. Und GOTT fängt nicht erst an, Mann und Frau in der Ehe zu verbinden, die ist bereits im HIMMEL geschlossen, die ist bereits geschlossen, die Ehe. Die sollst du hier nicht trennen – auf Erden. Du musst es richtig rum lehren: Ursache und Wirkung.

Nicht falsch rum, nicht: “Na, das sind zwei Getrennte“ und irgend ein „Pfaffe“ verbindet die beiden und jetzt ist die Ehe im HIMMEL geschlossen und die darfst du dann nicht mehr durch eine Scheidung trennen. Glaubst du GOTT denkt so kompliziert? Das sind intellektuelle Spielereien, das sind juristische Schlussfolgerungen, moralische – da ist das Ego Gott. Geh nicht dazwischen, wenn dein Bruder liebt, mach das nicht, misch du dich da nicht ein, in eine Beziehung. Die Lektion wird verallgemeinert – da hast du überhaupt nicht deinen Bruder zu führen, da musst du deine Angst kontrollieren.

Und deine Eifersucht ist dein Problem, ist aber nicht ein Problem … das entsteht nicht dadurch, dass der andere liebt. Das ist dein Problem, das hast du gemacht, das ist dein alleiniges Problem. Das wird nicht in der Beziehung gelöst, das gibst du dem HEILIGEN GEIST, damit er es in deinem Geist auflöst. Das sagst du überhaupt nicht deinem Bruder, das gehört nicht in die Beziehung, die ist heilig. Also spar dir deine Eifersucht, die gehört da nicht rein. Und dein Ärger und deine Verletztheit, entscheid dich gegen die Verletzung und find den Irrtum … oder glaubst du, es ist die Wahrheit, dass Liebe verletzt? Entscheid dich gegen dein Gefühl und find den Irrtum und löse den nicht in der Beziehung – sondern in deinem Geist. Da gibt’s nichts zu lösen, in der Beziehung. Was maßt du dir da an? Da gibt’s nichts zu erklären! Halt die Klappe, da hat der andere nichts zu verstehen, weil, dass was du ihm erklären willst, ist unverständlich, er muss dir da nicht zuhören.

Er schuldet dir gar nichts, vergiss das nicht. Wenn dich jemand liebt, schuldet er dir gar nichts. Überhaupt nichts. Liebe ist nicht eine Frage der Schuld. Sei einfach nur dankbar, dass er dich geliebt hat, das ist alles. Und sei nicht undankbar, und fordere jetzt nicht eine Rückzahlung, falls du glaubst, er schuldet dir etwas. Vergib deinen Schuldigern. Und erlös dich – von deiner Angst. Und halt nicht Angst für Liebe, denn das spaltet die ganze SOHNSCHAFT. Also triff keine eigenen Entscheidungen für dich und glaub nicht, dass du deinem Bruder irgendwie führen musst. Wir müssen unterscheiden zwischen Brötchen, Autos und Liebe. Verwechsle die Ebenen nicht. Und jetzt musst du dem Körper … dem musst du eine ganz andere Bedeutung geben. Und jetzt ist streicheln nicht Liebe und die gehört dir, und das darf er mit niemanden anderen. Es gibt nur eine Form der Liebe und das ist Vergebung. Die erstmal alle Irrtümer berichtigt: „Nur die Wahrheit ist wahr.“ Und die Wahrheit ist, dass wir in Liebe eins sind …

 

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