Die Sonntagssession zum lesen

Sonntagmorgen, 08. Januar 2012, auf dem Mölmeshof. Session mit Michael Ostarek und allen meinen (unseren) geliebten Brüdern.

Guten Morgen zu unserer Sonntagssession. Wir haben gehört, der Heilige Geist braucht deinen Körper, er braucht deine Augen, er braucht deine Hände und er braucht das, dass du dich nicht mehr um die Zeit kümmerst, wie lange du noch hier bist oder nicht, das soll ein Dienst sein. Ein ganz notwendiger Dienst. Du wirst noch eine ganze Zeit lang in der Begrenzung sein sollen, um denen zu helfen, die an die Begrenzung glauben, hoffentlich glaubst du selbst nicht mehr an die Begrenzung. Hoffentlich glaubst du selbst nicht mehr, ein Körper zu sein. Darum braucht der Heilige Geist vor allen Dingen deine Bereitwilligkeit. Warum? Wenn du sie ihm nicht gibst, behältst du den Körper für dich. Und dann passt es dir nirgendwo, dann ist dir alles zu lang, dann kannst du nichts erwarten, dann bist du wie ein Kind, dem eine Zeit lang etwas gefällt, und dann dauert es ihm doch zu lang, und dann will es wieder woanders hin, mit etwas anderem spielen, eine andere Krankheit ausbrüten, zu einem anderen Arzt gehen, sich über etwas anderes ärgern, usw. Du lebst dann einfach nur in diesem Groll. Und dieser Groll ist es, der das Licht der Welt verbirgt, obwohl es da ist. Es ist nicht irgendwo außerhalb. Es ist nicht wie eine Sonne, die auf dich scheint, es bist du Bruder, der dieses Licht ist. Und du kannst es nur wieder werden, denn es ist nichts Statisches. Du kannst es nur werden, weil du es bist. Nicht, weil du es dir irgendwo nehmen kannst, sondern weil du es tatsächlich bist, jetzt. In diesem Heiligen Augenblick, der dann ein Heiliger Augenblick ist, wenn du es jetzt willst, mit uns zusammen. Und da ist kein Platz für Groll und für Ärger. Und der Körper? Gib den Körper, behalte ihn nicht, sonst wird er dir sehr schnell lästig werden. So wie dir selbst das beste Essen irgendwann lästig wird. Also achte darauf, dass dir dein Körper nicht lästig ist. Er wird dir sehr schnell lästig, wenn du ihn für Lust benützt, und er wird dir sehr schnell lästig, wenn du ihn zum Leiden benützt. Gib ihn, es ist nicht dein Körper. Du hast ihn gemacht, aber du kannst ihn genauso gut geben. Sowie du ein Haus machen kannst, und du kannst es jemandem schenken. Du kannst einen Kuchen machen, und kannst ihn jemandem schenken. Du kannst sogar ein Kind machen, und kannst das Kind jemandem schenken, damit ein anderer sich daran erfreut. Ein Freund, eine Freundin, ein Arbeitgeber, der sich freut, wenn du ihm dein Kind gibst, damit es für ihn arbeitet, ein Liebhaber, der sich daran freut, weil er sich an deinem Kind laben, soweit das möglich ist in dieser Welt. Und du hast diesen Körper gemacht, also gib deinen Körper, mit der Bereitwilligkeit, dass er nicht mehr dein Eigentum ist. Und dann wird er dir auch nicht lästig sein und dann zählst du nicht die Jahre, und kümmerst dich nicht um fünf oder sechshundert oder sechstausend Jahre, sondern dann bist du endlich hier. Und die Zeit unterliegt nicht mehr deiner Verfügung, sondern du gibst sie. Dies ist ein Kurs in Wundern, Bruder. Und die Eigenschaften von Wundern sind natürlich wunderbar. Wunder, wir lesen im ersten Kapitel des Textbuches, Die Bedeutung von Wundern. I. Die Grundsätze der Wunder. Wir haben schon einiges davon gelesen. Das Gebet, ist das Medium der Wunder. Es ist ein Kommunikationsmittel des Erschaffenen mit dem SCHÖPFER. Der Erschaffene bist du. Nicht der Gezeugte und Geborene, der Erschaffene. Durch das Gebet wird Liebe empfangen, und durch Wunder wird Liebe ausgedrückt. Wenn ich darum bete, dass du mich nicht verletzt hast, dann ist es etwas anderes, als wenn ich in einem ständigen Gebetsritual bin, in einer Litanei, wo ich ständig wieder darum bitte, dass du mich verletzt hast, weil ich es ständig wieder jemandem erzähle. Das sind Gebetsrituale, das sind Litaneien. Und da benützt du Beziehungen dazu, um immer wieder um dieselbe Verletzung zu beten. Das sind natürlich keine Wunder. Das kannst du nicht von Gott empfangen. Das ist nicht Kommunikation des Erschaffenen mit dem Schöpfer, sondern das ist ein seltsames Spiel, das die Erschaffenen miteinander treiben. Um sich zu täuschen, um die Hölle zu machen. Und sie wissen gar nicht mehr, dass sie darum beten, weil sie vergessen haben, was beten ist, und weil sie vergessen haben, wer Gott ist. Und darum brauchen wir einen Heiligen Geist, der uns wahres Beten lehrt, und natürlich drücken wir dann das Gebet aus, in den Wundern die wir wirken. Wunder sind Gedanken. Gedanken können die niedrigere oder körperliche Erfahrungsebene darstellen oder aber die höhere oder geistige Erfahrungsebene. Die eine macht das Physische, die andere erschafft das Geistige. Wunder sind sowohl ein Anfang als auch ein Ende, und somit verändern sie die zeitliche Ordnung. Was heißt das, sie sind sowohl ein Anfang als auch ein Ende? Wenn ich darum bete, dass du mich verletzt, dann ist das nicht sowohl ein Anfang als auch ein Ende, denn, du musst mich erst verletzten, ich muss das dann erleben, und dann endet das. Wann endet das? Das endet nicht, denn ich erinnere es ständig. Das ist das, was Zeit. Ich pflanze einen Baum – der Anfang. Dann beginnt aber dieser Baum zu wachsen. Und irgendwann stirbt dieser Baum. Da sind Anfang und Ende voneinander getrennt, und das was dazwischen ist, das ist es, was wir Leben nennen hier. Das ist, was Zeit ist. Ein Wunder hebt auf. Es ist sowohl ein Anfang als auch ein Ende, ich fange an zu sagen „du hast es nicht getan“. Sowohl ein Anfang als auch ein Ende. Es ist ein Aufhebungsprozess. Und Bruder, ich bitte dich, jetzt das verstehen zu wollen. Denn du willst Geschirrspülmaschinen verstehen, und bist sehr damit beschäftigt, dass du auf jeden Fall das richtige Programm aussuchst, und bist ärgerlich, wenn jemand das falsche Programm wählt. Weil du glaubst, das musst du verstehen. Okay. Das sind die Dinge, die du gemacht hast, aber jetzt beginnt der Kurs, der will dir zeigen, es gibt in dieser Welt etwas, was du wirken sollst. Und das die einzige Möglichkeit etwas zu beenden ist, ein Wunder, denn in dem Moment wo du ein Wunder wirkst, hast du das aufgehoben, was vorher wirklich war. Das Wunder ist sowohl ein Anfang als auch ein Ende. Ich vergib dir, was du nicht getan hast. Die Vergebung ist das Zuhause der Wunder. Alles wovon du dich erlöst, hat einen Anfang, einen Verlauf, und dieser Verlauf ist dann das, was du eigentlich erlebst. Denn, was ist denn mit deiner Zeugung? Und deiner Empfängnis? Die erlebst du doch gar nicht, die sind viel zu kurz. Das ist ein Samenerguss gewesen und die Befruchtung der Eizelle – viel zu kurz. Ist das etwas, was du erlebst? Ist der Tod etwas, was du erlebst? Nein, den erlebst du auch nicht. Was erlebst du? Die dreißig Jahre dazwischen, zwischen Anfang und Ende. Jemand schnauzt dich an, das geschieht in einem Augenblick, was erlebst du? Das ganze Gefühl des Angeschnauztseins. Das kann Jahre dauern, Jahrzehnte dauern. Und wo ist ein Ende? Das Ego will sich prinzipiell ewig machen. Da ist überhaupt kein Ende da, weil du das immer in die Zukunft projizierst, weil du es ständig wiederholst, und wiederholst und wiederholst. Weil die Gedanken deinen Geist nicht verlassen, und du etwas ganz phänomenales gemacht hast, du pflanzt einen Samen, dann entwickelt sich dieser Samen, und irgendwann stirbt das Ding. Du baust ein Auto, ja dann kann aber niemand damit fahren, während du es baust. Das ist nutzlos, während du es baust. Also ist die Zeugung selbst nutzlos. Die wird überhaupt nicht von demjenigen, der gezeugt wird, erlebt. Den gibt es überhaupt nicht währenddessen. Es gibt den Baum nicht, es gibt nur diesen kleinen Samen. Und darum ist diese Welt wirklich eine Illusion. Wenn dich jemand streichelt, wenn dich jemand berührt, wenn dich jemand anschaut, das ist der Anfang. Und dann erlebst du irgendetwas zwischen Anfang und Ende. Und das ist eigentlich immer Leid, es ist Schmerz, es ist Ärger, es ist Groll, du bist damit nie zufrieden. Du suchst wieder einen neuen Anfang. Wunder müssen das aufheben, Anfang und Ende. Wunder sind sowohl ein Anfang als auch ein Ende. Das heißt, das Wunder selbst, was ist das Wunder selbst? Ein Wunder. Die Eigenschaften dieses Wunders musst du erleben. Und somit verändern sie die zeitliche Ordnung. Sie sind immer Bestätigungen der Wiedergeburt, die scheinbar zurückgehen, in Wahrheit aber gehen sie voran. Sie heben die Vergangenheit in der Gegenwart auf und befreien auf diese Weise die Zukunft. Wunder zeugen für die Wahrheit. Sie sind überzeugend, weil sie aus Überzeugung entstehen. Ohne Überzeugung verkommen sie zu Magie, die geistlos und daher zerstörerisch oder, besser gesagt, die unschöpferische Verwendung des Geistes ist. Denn ist es nicht seltsam, dass du etwas machst, das hat einen Anfang, aber sein Werdegang ist eigentlich, dass es sich in seinem Werden zerstört, das es vergeht. Alles Leben, das einen Anfang hat, alle Dinge, leben um zerstört zu werden, um zu vergehen. Und das Wunder muss das in einem einzigen Augenblick, du gibst das Wunder, und es endet. Und dadurch muss das, was du vorher erlebt hast, das wird aufgehoben, weil das Wunder selbst Anfang und Ende ist. Das hast du vorher überhaupt nie erlebt. Darum nennen wir das ein Wunder. Du kannst dich von dieser Welt völlig erlösen, von allem was du je erlebt hast. Wovon erlöst du dich? Von der Spanne zwischen Anfang und Ende, denn die war dein Erleben. Die Zerstörung nützt dir nichts, denn was ist mit deinem Erleben? Der Tod nützt dir nicht, weil die Idee, dass du das alles erlebst, die bleibt in deinem Geist, diese Zeitspanne. Und der Tod selbst ist für dich bedeutungslos, weil du die Zeitspanne des Erlebens wieder erleben wirst. Denn dein Geist hat kein zerstörerisches Potential. Aber du denkst in einem Anfang und vor allen Dingen in dem Erleben. Denn das ist für dich die Wirklichkeit des Gedankens. Den Baum selbst, solange er lebt, das ist deine Erfahrung. Die Wut, solange du sie erlebst, die Krankheit, solange du sie erlebst, denn du bist lebendig. Was kümmert sich letztendlich das Zerstören? Du erlebst es ja, und erlebst es wieder und wieder. Und das Zerstören ist überhaupt nicht dein Problem, das Erleben ist dein Problem. Der Tod, um den geht es nicht, weil du lebendig bist. Und das musst du begreifen. Weil dein Geist überhaupt nichts zerstören kann. Das einzige ist, du wiederholst das Erleben, du wiederholst das Erleben, du wiederholst das Erleben. Und nur das Wunder hebt es, weil Anfang und Ende, ohne dass dazwischen etwas erlebt wird, ohne dass etwas erlebt wurde, „er hat es nicht getan“ heißt, „ich habe es nicht erleben müssen. Ich habe es nie erlebt“. Und das ist wundergesinntes Denken, was dem vorigen Denken, dem Egodenken völlig fremd ist. Darum brauchst du einen Lehrer und eine Bereitwilligkeit, Wunder so verstehen zu wollen, wie sie tatsächlich sind. Und sie beziehen sich nur auf die niedrigere oder körperliche Erfahrungsebene, die das Physische macht. Und das Physische zu erleben, ist dein Problem. Dass das zerstört wird, das kann nicht dein Problem sein, denn dann erlebst du es ja nicht mehr. Aber dass, das du es erlebst, ist dein Problem, die Zeitspanne zwischen Anfang und einem Ende, das noch nie passiert ist, weil du das Ende der Zeit noch nicht herbei geführt hast, weil du noch keine Wunder gewirkt hast, weil du gar nicht wusstest, das es Wunder gibt. Dass dein Geist die Macht hat, genau diese Zeitspanne, die alles ist, was für dich entscheidend ist, diese Zeitspanne aufzuheben. Wie? Mit einem Gedanken, der sagt, „Wunder sind Gedanken“. Gedanken haben Macht. Wenn du mit deinen Gedanken sagst, „es ist nicht passiert“, dann ist der Gedanke in seiner zeitlichen Dauer, weil Anfang und Ende zusammen gebracht sind, dann ist er beendet. Du könntest sagen, er ist ausgelöscht, er ist korrigiert worden. So wie, angenommen, du stellst dir einfach mal physisch vor, du hätten einen Baum, und du könntest ihn von den Wurzeln zur Spitze umfassen, und du könntest ihn so zusammen schieben, er wäre weg. Da wäre kein Baum mehr. Anfang und Ende. Und das ist es genau, was das Wunder tut. Es wird nichts zerstört. Wenn du dir das physisch vorstellst, könntest du jetzt wieder sagen, „ja aber der wurde doch zerstört“. Nein, es sind einfach nur Gedanken. Zeit und Raum sind eine Illusion. Und was bleibt dann übrig? Wieder eine Äußerung der Liebe für die Wahrheit. Weil du diesen Raum und diese Zeit nicht mehr der Ewigkeit oder dem Spirituellen gestohlen hast, weil du das nicht mit Illusionen besetzt hast. Weil sich stattdessen wieder die Ewigkeit unbegrenzt ausdehnen kann, in deinem Gewahrsein. Denn du bist nicht ein Wesen das einen Anfang hat, einen Werdegang und wieder einen Anfang und wieder einen Werdegang, und das dazwischen ist dein Leben, da bist du eingesperrt. Das ist nicht wahr. Du bist kein Körper, der ein Anfang und ein Ende hat. Aber du musst diese Wundergesinntheit, du musst diese Wunder auf der Ebene deines Geistes wirken, und dann erlöst du dich in jedem Augenblick, und da du das tust, bist du selber nicht mehr in dieser Raum- Zeitfalle gefangen, du erlebst dich gar nicht mehr so als Körper, weil du wundergesinnt wirkst. Wie ist das dann mit Gedanken, wie, „ja aber welches Programm wähle ich für die Geschirrspülmaschine?“ Du tust es ohne Groll, du tust es mit Leichtigkeit. Du lässt dir einfach von der Vergebung sagen, wie du das tun sollst, und irgendwann geht dieser Geschirrspüler sowieso kaputt, okay, wenn du einen neuen brauchst, kaufst du dir einen neuen oder bekommst wieder einen neuen, wenn nicht, brauchst du keinen mehr. Wenn der Körper krank ist, okay, solange er krank ist, gehst du halt zum Arzt, wirkst aber die Wunder in deinem Geist – „da ist kein Körper, ich bin kein Körper“, Anfang und Ende sind eins. Wer bin ich? Ich bin wie Gott mich schuf. Da mache ich nicht einen Anfang, da ist Gott sozusagen der Anfang. Gott ist der Schöpfer, Gott ist die Ursache, Gott ist mein Vater, mit der ich eins bin. Du könntest sagen, „auch da sind Anfang und Ende, nein da ist kein Anfang, da ist kein Ende, das ist ewig, das bin ich, in alle Ewigkeit“. Jeder Tag sollte Wundern gewidmet sein. Der Zweck der Zeit ist, dir die Möglichkeit zu geben, zu lernen, wie du die Zeit konstruktiv verwenden kannst. So ist sie denn eine Lehreinrichtung und ein Mittel zum Zweck. Die Zeit wird aufhören, wenn sie nicht mehr nützlich ist, um das Lernen zu erleichtern. Warum ist das dann konstruktiv? Weil du in dir die Wirklichkeit wieder herstellst, weil du in dir das Gewahrsein dessen, wer du wirklich bist, wieder herstellst. Wie? Na indem du Wunder gibst und sie empfängst. Indem du diesen destruktiven Groll aufgibst, diese destruktiven Krankheiten, diesen destruktiven Tod aufgibst, und einen destruktiven Körper, der altern soll, der sich zerstören soll. Einen Augenblick für etwas Heiliges benützt. Und dann nützt du sogar die Zeit auf eine konstruktive Art und Weise, solange, bis sie nicht zerstört wird, du kannst sie nicht zerstören, bis sie aufhört, scheinbar zu sein, weil du Anfang und Ende mit einem Wunder – in dem Anfang und Ende eins sind, einfach aufgehoben hast. Es ist ein anderes Denken, und deshalb hat es andere Wirkungen. Und weil es ein anderes Denken ist, kommt es nicht zu den anderen Wirkungen, also kannst du nicht sagen, „ja das ist doch aber dann auch Zerstörung“. Nein. Das ist es eben nicht, denn wir lehren nicht, dass es Zerstörung ist. Und darum sind Worte solange wichtig, wie du sie brauchst. Und du kannst sie nicht durch andere Worte, die einen anderen Sinn ergeben sollen, ersetzen. Darum sind die Worte dieses Kurses in einem Sinn, sie werden für einen Sinn verwendet, der mit Zerstörung nichts mehr zu tun hat. Wenn ich nicht zerstören will, zerstöre ich nicht. Wenn ich singen will, singe ich. Und dann spiele ich nicht Fußball, sondern singe ich. Und wenn ich mich erlösen will, dann erlöse ich mich. Und das ist eben nicht dasselbe wie sterben, denn ich lehre, das es etwas Anderes ist. Und wenn es etwas Anderes ist, ist es etwas Anderes, und nicht Dasselbe. Das ist die Macht meiner Gedanken, und das ist die Macht meiner Absicht. Wunder sind Lehreinrichtungen, die aufzeigen, dass Geben ebenso selig ist wie Nehmen. Sie mehren gleichzeitig die Kraft des Gebenden und verleihen dem Empfangenden Stärke. Ein Wunder ist ein Dienst. Es ist der maximale Dienst, den du einem anderen erweisen kannst. Es ist eine Art, deinen Nächsten zu lieben wie dich selbst. Du nimmst gleichzeitig deinen eigenen Wert und den deines Nächsten wahr. Ein Wunder ist ein Dienst, es ist der maximale Dienst. Eben. Ich bete für einen Bruder, dass in einem Augenblick alles aufgehoben wird, was er gemacht hat und ich erleiden musste. Das heißt nicht, ich setzt diesem Leben lediglich ein Ende, sondern ich hebe alles, was in diesem Leben passiert ist, auf, es ist nicht geschehen. Und das geht soweit, dass die Erinnerung in meinem Geist durch eine andere Erinnerung ersetzt wird. Warum? Warum? Weil während der Zeit, es ist wie in einem Traum, während du im Bett liegst und von etwas Anderem träumst als es in deinem Zimmer tatsächlich passiert, ist in deinem Zimmer tatsächlich etwas Anderes passiert. Nicht dein Traum, sondern etwas Anderes. Der Traum muss ausgelöscht, der muss vergessen werden, und was musst du erinnern? Du musst erinnern, was, während du geträumt hast, tatsächlich passiert ist, in deinem Zimmer. Denn das hast du nicht erlebt, da war es für dich dunkel. Der Traum war für dich scheinbar hell, des Traumes warst du dir scheinbar bewusst, den hast du scheinbar erlebt, aber du hast nicht erlebt, was wirklich passiert ist, während du geschlafen hast. Und was ist denn wirklich passiert, während du geschlafen hast? In dieser Welt würdest du sagen, „da ist nichts passiert, denn da habe ich ja gar nichts getan. Da habe ich ja geschlafen“. Nein Bruder, du musst es umdrehen. Der Traum war der Schlaf. Du hast währenddessen etwas getan. Es ist also umgekehrt als in dieser Welt. In dieser Welt  ist es tatsächlich so, dass du, während du träumst, nichts tust, und der Traum die einzige Aktivität ist. In Wahrheit ist es umgekehrt, im Traum hast du nichts getan. In deinem Wachsein, hier ist es so, dass der Körper dann nichts tut, dass der Körper schläft, während er tagsüber etwas tut, und nicht schläft. Die Wahrnehmung steht auf dem Kopf. Wir brauchen jetzt erst mal, wir sind noch nicht beim Erschaffen, wir brauchen jetzt erst mal einen aktiven Traum, indem der Traum, indem der Andere scheinbar etwas getan hat, scheinbar, das war dein Erleben, der wird durch ein Wunder ausgelöscht. Er hat es nicht getan. Und was ist das Wunder? Das Wunder ist jetzt erst eine Art deinen Nächsten zu lieben wie dich selbst. Nur durch ein Wunder erlebst du, wofür der Körper da ist, wenn der Geist nicht mehr einen Angsttraum träumt. Und darum brauchst du diesen Körper, jetzt soll dein Körper in diesem Traum perfekt funktionieren, du bist nicht mehr ärgerlich, weil du einen Körper hast, du bist nicht mehr ärgerlich, weil du an dem und dem Ort bist, und weil dir das Zimmer nicht gefällt, und weil dir der Arzt nicht passt, und weil dir die Medikamente nicht schmecken und weil du lieber das haben willst, all das nicht mehr. Jetzt träumst du einen Traum, in dem du Wunder wirkst. Und das Wunder hebt erst den alten Traum auf, ein Anfang und ein Ende. Und was ist das Wunder selbst? Du gehst durch die Strassen mit demselben Körper und liebst und segnest und denkst nicht mehr, „ja wie lange soll ich denn noch hier sein, ich bin doch schon so alt, oder wie lange soll ich denn noch da sein, und wie lange soll ich mir noch das anhören und begnügst dich mit ein paar Dingen, die dir schmecken und die dir gefallen. Nein, du benützt die ganze Zeit für etwas völlig Anderes. Denn du bist ja lebendig, du bist ja auch während du träumst lebendig. Jetzt brauchst du aber, während du träumst, einen lebendigen Traum, indem du liebst. Und darum musst du ja Wunder wirken, sie zeugen für die Wahrheit. Sie sind überzeugend, weil sie aus Überzeugung entstehen. Ohne Überzeugung, wenn du nicht wunderüberzeugt bist, verkommen sie zu Magie, die geistlos und daher zerstörerisch ist, dann landest du wieder im Groll, oder besser gesagt, die unschöpferische Verwendung, Liebe ist immer schöpferisch. Wenn du in diesem Traum Wunder wirkst, dann bist du tatsächlich wieder schöpferisch. Und diese Beziehungen, die sind ewig. Das sind deine Brüder. Die werden mühelos übersetzt in die Wahrheit. Am Anfang des Kurses wird dir das im Textbuch noch nicht gesagt, weil Angst hast, hast du ja Angst vor der Liebe, obwohl du das in diesem Traum in keinster Weise glaubst. In diesem Traum glaubst du, du hast Angst vor dem Bösen, vor dem Tod, vor der Krankheit, ist überhaupt nicht wahr, die Wahrnehmung steht auf dem Kopf. Wer nicht mehr Angst vor der Liebe hat, hat auch nicht mehr Angst vor dem Tod, weil es den Tod nicht mehr gibt. Und auch nicht mehr Angst vor Schmerzen, weil er keine Angst vor Heilung mehr hat. Und wer keine Angst vor Heilung mehr hat, erlebt Heilung, und keine Schmerzen mehr, also muss er keine Angst vor Schmerzen mehr haben. Das ist die vollständige Umkehrung des Geistes, im Traum. Und das ist nicht mehr Magie, weil es schöpferisch ist. Das musst du in diesem Traum erleben, weil die Wunder in diesem Traum, nur in diesem Traum wirkst du Wunder. Sie zeugen für die Wahrheit. Und dann wird dir dein Körper nicht mehr lästig sein, und andere Körper auch nicht, und die Welt auch nicht. Endlich nicht mehr. Und dann begreifst du erst, dass du vorher die Welt sehr wohl gehasst hast, du warst ihr kein Freund, du mochtest den Körper nicht. Manchmal bestimmte Dinge, um ihn zu schmücken, manchmal bestimmte Dinge, die dir geschmeckt haben, aber die Welt wirklich zu lieben, das geht nur mit Hilfe von Wunder. Weil Liebe etwas schöpferisches ist. Schöpferisch ist nichts, was du mit dem Körper machst, aber schöpferisch sind die Gedanken, die du dann zum Körper bringst, und dann musst du mit dem Körper gar nichts schöpferisches mehr machen. Das heißt nicht, dass du untätig bist, aber das heißt, dass dir die Ebene des Geistes sehr wohl immer mehr bewusst wird. Weil du tatsächlich Wunder wirkst. Jeder Tag sollte Wundern gewidmet sein. Der Zweck der Zeit ist, dir die Möglichkeit zu geben, zu lernen, wie du die Zeit konstruktiv verwenden kannst. Und sie ist nicht konstruktiv, wenn du ein Haus baust, dass sowieso zerstört werden soll. Also musst du erst lernen, wie du die Zeit konstruktiv nützen kannst. Und genau dazu ist der Kurs da. Und, wie du den Körper konstruktiv nutzen kannst. Es ist eine Art, deinen Nächsten zu lieben wie dich selbst. Du nimmst gleichzeitig deinen eigenen Wert und den deines Nächsten wahr. Hüte dich als langjähriger Kursschüler davor, immer wieder zurückzugehen zu den ersten Lektionen, in der Absicht, sie im Konflikt zu verwenden, indem du sagst, „ja, aber im Kurs steht doch, der Körper bedeutet nicht“. Ja dann lerne doch endlich, dass er was bedeutet. Er hat am Anfang nichts bedeutet, weil du ihn zerstörerisch benützt hast. Die Welt, nichts hat was bedeutet, weil du es nur beurteilt hast. Aber du sollst doch lernen, dass die Dinge was bedeuten, eine Zeit lang. Was sollen sie bedeuten? Es sollen Lernmittel sein. Was soll der Körper werden? Eine wunderbare Lektion in Kommunikation. Na also wenn das keine Bedeutung ist. Es ist nur der Groll, es ist immer nur der Groll, der dir nicht einmal eine wahre Wahrnehmung ermöglicht hat. Und wie willst du aus einer falschen Wahrnehmung zur Erkenntnis kommen? Da ist ein Graben dazwischen. Du brauchst eine wahre Wahrnehmung. Das ist wie eine Brücke, die du brauchst, um dahin zu kommen, wo du hin willst und wo du hin musst. Der Tod ist nicht die Brücke. Die wahre Wahrnehmung ist die Brücke. Der Groll ist nicht die Brücke, „ich will aber nicht mehr hier sein. Wie lange soll ich nur hier sein?“ Das ist nicht die Brücke. Wunder sind eine Art und Weise, Befreiung aus der Angst zu verdienen. Wunder preisen GOTT durch dich. Sie preisen IHN, indem sie SEINE Schöpfungen ehren und deren Vollkommenheit bejahen. Sie heilen, weil die die Identifikation mit dem Körper leugnen. Ja, aber nicht den Körper. Und die Identifikation mit dem reinen Geist bejahen. Indem sie den reinen Geist anerkennen, rücken Wunder die Ebenen der Wahrnehmung zurecht und zeigen sie in ihrer richtigen Anordnung. In ihrer richtigen Anordnung. Das muss ich erst mal lernen. Wie kann ich die Ebenen der Wahrnehmung richtig anordnen? Das muss ich lernen. Und all das lerne ich nicht durch meinen Groll. Es mag sein, dass durch das Studium des Kurses du erst mal ganz tief in einem Groll landest, nein, eben nicht, aber er wird dir bewusst, dieser tiefe Groll, in dem du dein Leben lang warst. Und diesen Groll wolltest du mit Spielen überdecken. Mit Streicheln zu streicheln, mit küssen wegküssen, mit Sexualität wegfühlen, mit gutem Geschmack wegschmecken, mit schöner Musik weghören, mit schönen Anblicken übersehen. Und der Kurs zeigt dir erst mal, „das musst du alles aufheben, denn dafür ist Liebe nicht da, dass du deinen Hass wegliebst, überdeckst, zustreichelst. Er ist auch nicht dazu da, dass du ihn dann äußerst, wenn du ihn nicht mehr wegstreichelst. Er muss berichtigt werden“. Wunder sollten Dankbarkeit erwecken, nicht Ehrfurcht. Du solltest GOTT dafür danken, was du wirklich bist. Die Kinder GOTTES sind heilig, und das Wunder ehrt ihre Heiligkeit, die verborgen sein, aber nie verloren gehen kann. Ich inspiriere alle Wunder, sagt Jesus. Er sagt uns ganz klar, in diesem Kurs, „wann immer du ein Wunder wirken willst, besprich das mit Jesus“. Er sagt dir, was du tun sollst, und er leitet das Wunder zu demjenigen, der gerade empfänglich ist dafür. Da solltest du dich nicht drum kümmern, selbst wenn du noch so sehr willst, dass dein Kind dieses Wunder empfängt, wenn dein Kind nicht bereit ist, leitet es Jesus zu demjenigen, der bereit ist, denn es soll nicht verloren gehen. Es wird immer empfangen, wird dir gesagt. Es ist immer ein Gedanke, es ist immer eine Art, deinen Nächsten zu lieben. Und dein Nächster kann irgendjemand in Hinterchina sein, der jetzt gerade bereit ist. Du musst ihn nicht wahrnehmen. Darum haben Wunder nicht immer wahrnehmbare Wirkungen, es sei denn, du öffnest deinen Geist, über deine Körperwahrnehmung hinaus, und machst dich mit den fünfzig Grundsätzen dieser Wunder wirklich vertraut. Es gibt Dinge, die kennst du auswendig. Die Bedienungsanleitung von deinem Fön, die kennst du auswendig. Die kennst du auswendig. Die Bedienungsanleitung von deinem Auto, und du achtest sehr drauf, dass jeder, dem du das Ding leihst, es genau nach dieser Anleitung benützt. Und was ist mit den fünfzig Grundsätzen? Kennst du die? Hast du die verinnerlicht? Wenn es die Grundsätze sind, die ganz am Anfang stehen, wie eine Bedienungsanleitung. Fünfzig Punkte, na wenn du sagst, „na das ist aber lang, das sind vier Seiten“, wenn du alle Bedienungsanleitungen, die du kennst, mal zusammen fassen würdest, das wären mehr als vier Seiten. Also, mach dich doch einfach mit diesen Grundsätzen, den Prinzipien, nach denen Wunder überhaupt erst geschehen können, sowie dein Geschirrspüler nicht funktioniert, wenn du ihn falsch bedienst, wenn du ihn falsch einräumst, wenn du ihn nur an 110 Volt anschließt, wenn du ihn, was weiß ich, anstatt dem Wasserzufluss mit dem Wasserabfluss verbindest, dann funktioniert das Ding nicht. Auch wenn es ein guter Geschirrspüler ist. Und dieser Kurs kann nicht funktionieren, wenn du die Prinzipien vernachlässigst. Und das sind eben, Wunder sind Gedanken, also sind die Grundsätze für Wunder auch Gedanken. Die stehen hier. Wunder rufen das Bewusstsein wieder wach, dass der reine Geist und nicht der Körper der Altar der Wahrheit ist. Das ist die Einsicht, die zur heilenden Kraft des Wunders führt. Wunder sind natürliche Zeichen der Vergebung. Durch Wunder nimmst du die Vergebung GOTTES an, indem du sie auf andere ausdehnst. Wenn die Funktion des Wunderwirkenden die ist, das Ende der Zeit, und Zeit ist immer die Zeit, in der etwas geschieht, das Ende der Zeit herbeizuführen, dann brauchst du etwas, dass ein Anfang und ein Ende ist, denn anders funktioniert das gar nicht. Wenn es ein Anfang und ein Ende ist, bleibt keine Zeit übrig, in der irgendwas passiert ist, und du bist erlöst. Und in diesem dann leeren Raum, indem du nichts erfährst, haben wir vor ein paar Tagen gehört, weder Liebe noch Hass, weder Freundlichkeit noch Unfreundlichkeit, dieser leere Raum, den schafft das Wunder. Und er wird sofort von Gott erfüllt. Die inspirierende Macht des Geistes. Wunder ehren dich, weil du liebenswert bist. Sie zerstreuen die Illusionen über dich und nehmen das Licht in dir wahr. Damit sühnen sie deine Irrtümer, sie heben sie auf, indem sie dich von deinen Alpträumen befreien. Indem sie deinen Geist aus der Gefangenschaft deiner Illusionen befreien, stellen sie deine geistige Gesundheit wieder her. Und jetzt könnten wir zu der Lektion kommen, zu einer weiteren Wunderlektion, die wir ausgesucht haben für heute, es ist die Erweiterung der gestrigen Lektion, Lektion 92, Wunder werden im Licht gesehen, und Licht und Stärke sind eins. Der heutige Leitgedanke ist eine Erweiterung des vorhergehenden. Wenn du an Licht denkst, verbindest du es nicht mit Stärke, und Dunkelheit verbindest du nicht mit Schwäche. Wie viel Stärke passiert in der Dunkelheit dieser Welt? Wie viele mächtige Verbrechen passieren in der Dunkelheit, an den Orten, wo es nicht hell ist, wo Mord und Todschlag die Sicht verfinstern? Das liegt daran, dass deine Vorstellung davon, was Sehen bedeutet, mit dem Körper und dessen Augen und Gehirn verknüpft ist. Wie viel Angst hattest du als Kind, vor finsteren Mächten, die dich im Keller und in der Nacht überfallen können? In einem finsteren Wald? So hast du die Welt gemacht, wo die eigentlichen Mächte in der Finsternis darauf warten, dass sie dir weh tun können, dich quälen können und das Leben quälen oder sogar zerstören können. Die heutige Lektion, wir beschäftigen uns mit Gedanken Bruder, vergiss nicht. In der heutigen Lektion sollst du Dunkelheit mit Schwäche verbinden, indem du es willst. Warum? Weil dann in der Dunkelheit keine Mächte mehr sind, die Mächte der Hölle, die Mächte der Finsternis, die Macht des Todes. Denn du sollst die Dunkelheit nicht fürchten. Solange in ihr aber Mächte wirksam sind, kannst du gar nicht anders, als sie zu fürchten. Wenn du an Licht denkst, verbindest du es nicht mit Stärke. Das liegt daran, dass deine Vorstellung davon, was Sehen bedeutet, mit dem Körper und dessen Augen und Gehirn verknüpft ist. So glaubst du, dass du verändern kannst, was du siehst, indem du dir Glasstückchen vor die Augen setzt. Das ist eine der vielen Arten magischer Annahmen, die aus der Überzeugung stammen, dass du ein Körper bist, hier nimmt Jesus nur ein weiteres Gleichnis, und dass des Körpers Augen sehen können. Du glaubst auch, das Gehirn des Körpers könne denken. Und denk dran, solange du das glaubst, der Wunsch danach ist seltsam, aber solange du das glaubst, kann das Gehirn für dich denken. Sei dir da ganz sicher. Es kann nicht denken, aber es kann für dich denken, und dann tut es das, und dann weist du das nach, im Traum. Der aus demselben Glauben hervorgegangen ist, wie alles weitere, was da passiert. Und dann beweist du, dass ein Spatzengehirn nicht so viel denken kann wie ein Menschengehirn, und du beweist, dass ein Körper ohne Gehirn gar nicht leben kann. Ist ja klar. Wenn du das Wesen des Denkens verstündest, könntest du über diese wahnsinnige Vorstellung nur lachen. Das ist jetzt die Frage, an dieser Stelle. Kannst du lachen? Oder bist du irritiert und ärgerlich und wehrst es ab? Dann wirst du im Groll bleiben, denn das ist eine Stelle, an der du irgendwann mal lachen sollst, ganz befreit, weil du das Wesen des Denkens verstanden hast. Es ist genauso, wie wenn du glaubtest, dass du das Streichholz hältst, mit dem die Sonne angezündet wird und das ihr ihre ganze Wärme gibt; oder dass du die Welt in deiner Hand hältst, wo sie sicher festgehalten ist, bis du sie loslässt. Es ist, wie wenn du glauben würdest, das Gehirn würde den Geist zum Denken bringen. Das Gehirn, das Streichholz, könnte die Sonne anzünden. Merkst du was? Eine Wahrnehmung, die völlig auf dem Kopf steht. Wenn, dann entzündet die Sonne das Streichholz, aber nicht das Streichholz die Sonne. Es ist nicht so, dass das Gehirn denken kann, aber du kannst Körpergedanken auf die Ebene des Geistes heben. Und dann sieht es für dich so aus, als ob das Gehirn denken kann. Sowie es für dich so aussieht, dass das Herz den Körper am Leben erhält. Dabei ist das nicht törichter, als zu glauben, des Körpers Augen könnten sehen und das Gehirn könnte denken. Die Stärke GOTTES in dir ist das Licht, in dem du siehst, so wie es auch SEIN GEIST ist, mit dem du denkst. SEINE Stärke leugnet deine Schwäche. Eben deine Schwäche ist es, die durch des Körpers Augen schaut und in der Dunkelheit umherspäht, um ihr Ebenbild zu sehen: die Kleinen, Schwachen, die Kränkelnden und Sterbenden, die Bedürftigen, Hilflosen und Furchtsamen, die Traurigen, die Armen, die Hungernden und Freudlosen. Diese werden durch Augen gesehen, die nicht sehen und nicht segnen können. Die Stärke übersieht diese Dinge, indem sie über die Erscheinungen hinausblickt. Sie hält ihren steten Blick auf das Licht gerichtet, das hinter ihnen liegt. Sie bringt das Licht, in dem dein SELBST erscheint. Sie sieht sich selbst, sie vereint sich mit dem Licht, von dem sie ein Teil ist. Stärke ist die Wahrheit über dich; Schwäche ist ein Götze, der fälschlich verehrt und angebetet wird, um die Stärke zu vertreiben und Dunkelheit dort herrschen zu lassen, wo GOTT bestimmte, dass Licht sein sollte. Und all diese Phänomene, die in der Zeit andauern, die soll das Wunder, das ein Anfang und ein Ende ist, einfach einen Augenblick aufheben, damit du Wunder im Licht sehen kannst. Aber du musst begreifen, dass Licht und Stärke eins sind, denn ein Wunder ist etwas starken. In der Dunkelheit deines Geistes, ist ein Wunder etwas Schwaches und verkommt zu geistloser Magie. Stärke kommt von Wahrheit und leuchtet mit dem Licht, das ihre QUELLE ihr verliehen hat; Schwäche spiegelt die Dunkelheit ihrers Machers wider. Sie ist krank und schaut auf Krankheit, die so ist wie sie. Und dann vergleicht du dich eben mit anderen Kranken, und nimmst sie als Zeugen dafür, dass du krank bist. Und vergleichst den einen Toten mit einem anderen Toten, und der eine soll dem anderen Ursache und Wirkung sein. Wahrheit ist ein Erlöser und kann nur Glück und Frieden für alle wollen. Sie gibt ihre Stärke jedem, und bittet in unbegrenzter Fülle. Wunder sind deshalb so wichtig, weil ich alles, was ich erfahre, an Schwäche, die andauert, an Ärger, der andauert, und weil er andauert, will ich mich mit ihm beschäftigen. Wenn er nicht andauern würde, würde ich mich ja damit nicht beschäftigen wollen, würde ich nicht mit jemandem drüber reden wollen. Das Wunder hebt ihn einfach auf. Die Eigenschaften des Wunders sind wunderbar, Anfang und Ende. Und das ist die einzige Möglichkeit, wie du Gedanken, die ansonsten andauern, das ist ihre Wirksamkeit, sie sind nicht nichtig, was zeigt das Wunder? Das Wunder zeigt erst die Nichtigkeit der Gedanken auf. Vorher sind sie nicht nichtig, vorher haben sie Wirkungen, die du erlebst. Und genau von diesen Wirkungen, die du erlebst, kannst du dich ausschließlich durch ein Wunder befreien. Wenn du in deinem Geist jedes Mal sagst, „es ist nicht passiert, es hat der Andere nicht getan, das habe ich nicht erlebt, das ist nicht ein Gefühl, das ich jetzt erlebe“. Nur deine Bereitwilligkeit das zu wollen ist nötig, damit du aus dem Traum der Zeit, indem du die Wirkungen der Gedanken erleben musst, erwachst. Aber du musst akzeptieren, dass Licht dazu nötig ist, und Stärke. Das Licht der Stärke ist konstant, sicher wie die Liebe und ewig froh, sich zu verschenken, weil es niemandem als sich selber geben kann. Niemand kann vergeblich darum bitten, ihre Sicht mit ihr zu teilen, und niemand, der in ihre Wohnstatt tritt, könnte fortgehen ohne ein Wunder vor seinen Augen und ohne dass Stärke und Licht in seinem Herzen weilten. Lass zweimal heute uns zwanzig Minuten dafür geben, um diesem Treffen, welchem Treffen? Die Stärke und das Licht vereinen sich in dir, und wo sie sich begegnen, da steht dein SELBST bereit, dich als SEIN EIGEN zu umfangen. Dies ist die Stätte der Begegnung, die wir heute zu finden suchen. Und darum, lass zweimal heute uns zwanzig Minuten dafür geben, um diesem Treffen beizuwohnen. Dem Treffen, wo in dir sich Stärke und Licht vereinen. Das musst du nur lehren, dann muss es geschehen. Lass dich zu deinem SELBST hinbringen. SEINE Stärke wird das Licht sein, in welchem die Gabe des Sehens dir gegeben wird. Verlass das Dunkel heute eine kleine Weile, und lass uns üben, im Licht zu sehen, während wir des Körpers Augen schließen und die Wahrheit bitten, uns zu zeigen, wie wir die Stätte der Begegnung finden von Selbst und SELBST, wo Licht und Stärke eins sind. Lass uns, sooft wir können, den heutigen Leitgedanken wiederholen und erfassen, dass wir in das Sehen eingeführt und von der Dunkelheit ins Licht geleitet werden, in dem nur Wunder wahrgenommen werden können. Und wir heute am Ende dieser Session nicht ein Lied spielen, sondern Bhakti, Thorsten und Jeanette werden ein eigenes Lied spielen, und währenddessen, soviel ich weiß, heißt dieses Lied „I am“, ja, was bin ich. Vielleicht kannst du diese Stätte der Begegnung, wo Selbst und SELBST einander begegnen, in dir finden, während die drei ein Lied spielen, dass aus genau dieser Erfahrung kommt, und zu dieser Erfahrung hinführen soll. Wunder werden im Licht gesehen, Bruder. Und Licht und Stärke sind eins, nicht Dunkelheit und Stärke. Glaub nicht an Mächte der Finsternis, tu´s nicht. Berichtige diesen Glauben.Danke

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