Hilfreiches über die Vergebung

Im folgenden ist ein kleiner Auszug aus der Abendsession vom 13. Februar 2016: Wem´s gefällt ist natürlich herzlich eingeladen, sich die vollständige Session aus dem Archiv anzuhören:

Wir machen da keine Unterschiede: Es gibt keine Rangordnung bei Wundern, eben.

Und Wunder ist, wenn Du durch Deine Vergebung alles wegnimmst ohne zu unterscheiden: „Ja das habe ich doch nicht gemacht“… Und da das nur Gedanken sind, muss es genauso leicht sein, den einen Gedanken aufzugeben wie den anderen, denn es sind nur Gedanken.

Sind Gedanken gefährlich? Für Körper ja, okay – du bist aber keiner. Sind sie dann immer noch gefährlich? Nein, sie sind weder gefährlich noch sind sie nicht gefährlich, sie sind bedeutungslos. Sie haben nicht mal die Bedeutung gefährlich zu sein, sie sind bedeutungslos. Okay, also gib sie auf. Denn was willst du in deinem Geist mit lauter bedeutungslosen Gedanken?

Im ausagieren sind sie nicht mehr bedeutungslos, weil du ihnen da unterschiedliche Bedeutungen gegeben hast. Schuldige und Unschuldige. Das Zentrum des Traums ist aber die Schuld, also kommst du ums beschuldigt werden nicht drum herum, solange jemand urteilt. Er wird dich beschuldigen, er kann gar nicht anders.

Es macht nichts, wenn du die Sühne annimmst. Und jetzt kannst du wirklich in einer mächtigen Funktion sein, die so mächtig ist, dass dein Ego zittert:

Denn die Macht der Vergebung ist die Macht, die du in die Wahrheit investierst und nicht in Illusionen.

Denn was ist Vergebung?

Die Macht Gottes in einer Form, die du hier nützen kannst.

Und klar wird dein Ego sich vor Schuld nur so aufplustern und vor Beschuldigungen und vor was weiß ich was allem. Na und! Für deine Sündenlosigkeit bürgt Gott. Der Heilige Geist braucht diese Hilfe.

Und da der Körper nicht mehr der Zweck ist, also nicht mehr derjenige, um den es geht, liefert dir der Körper, er zeigt dir, welche Idee in deinem Geist ist, ganz konkret.

Und jetzt kannst du deinen Geist genau davon befreien, solange, bis du ein ganz anderes Antlitz siehst.

Hier hilft dir der Begriff Antlitz.

Und dieses Antlitz, das Antlitz Christi zeigt dir, „Ah ja, der hat noch nie jemanden ermordet, der hat noch nie jemanden betrogen, der hatte noch nie eine schlimme Kindheit, der hat mich noch nie geschlagen….“

Endlich habe ich den Bruder gefunden. Endlich habe ich dem Bruder vergeben, was er nie getan hat. Nicht meinem Vater, was der nicht getan hat – er hat es getan – oder mein Mutter oder irgendjemand.

Aber mein Bruder hat es nicht getan. Das Antlitz meines Bruders will ich sehen.

Mein Vater, meine Mutter waren doch nur bedeutungslose Gedanken nach außen projiziert. Aber in diesen bedeutungslosen Gedanken ist immer noch der CHRISTUS, der so ist, wie Gott ihn schuf, der Funke.

Und es könnte sogar sein, dass der eine Schöpfung von mir ist, die denselben Vater hat – eine wahre Schöpfung, die ich für meinen Vater gehalten habe, der mich gezeugt hat. Der womöglich älter ist als ich….Moment: Zeit ist nicht linear, eben nicht.

Das sind einfach nur Sinnestäuschungen, mehr ist es nicht, für die ich mir vergeben kann, wenn ich das will.

Also sondere jeden Tag eine Zeit aus, wo du vergeben kannst.

Und das kannst du nicht jedem sagen, was du da machst. Aus dem Grund musst du ja warten, bis jemand zu dir kommt, der dazu wenigstens einen kleinen Funken Bereitwilligkeit hat. Dann kann es immer noch sein, dass er sich von dir beschuldigt fühlt.

Lass uns Brüder nicht mit dem Kurs in Konflikt gehen. Fang nicht an zu urteilen, wenn du gerade erst begonnen hast zu vergeben und sondere immer eine Zeit aus, wo du nur auf der Ebene des Geistes bleibst.

Und das geht, wenn du deinen Geist sowieso trainiert hast. Dann kannst du es sogar bei einer Tätigkeit. Dann kannst du es sogar, wenn der andere vor dir steht, ohne ihn zu beschuldigen, weil du ihn nicht mehr für einen Körper hältst.

Wen? Deinen Bruder. Und wie geht das?

Na ja, indem du dich immer weniger mit deinem Körper identifizierst. Indem du dich erlöst, dass du über deine Bedürfnisse selber bestimmen musst, zum Beispiel.

Und sei da ganz ehrlich. Wer braucht die Sünde? Nur die, die einsam und allein sind und ihre Brüder anders sehen als sich selbst. Und diejenigen, die sich anders sehen, die glauben natürlich auch, dass sie jetzt gemeint sind.

Wenn ich aber in meinen Geist schaue, dann sehe ich, dass ich keinen anderen Geist habe als du. Es ist nicht mal ein gleicher Geist, es ist derselbe, sonst könnte er ja nicht verbunden sein

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